Aufbau des Jahreskreises (von außen nach innen).
Der Jahreskreis misst im Durchmesser 1170 mm (1,17m), denn: 1,163 x ⺎ = 3,653. So hat jeder Tag des Jahres am Rand ca. 1 cm Platz.

1. Daraus ergibt sich der DATUMSRING. Er nummeriert alle Tage des (gregorianischen) Kalenders, nach Monaten farblich abgesetzt, entgegen des Uhrzeigersinns. Den höchsten Punkt des Jahreskreises markiert der 21. Juni. Der Tag der Sommersonnenwende.
Der 29. Februar besteht aus genau jenem ¼ Tag, jenen 365,2425 Tagen, aus denen er sich alle vier Jahre im Schaltjahr zusammensetzt.

2. Der TAGESRING – gliedert in einer farblichen Siebener-Sequenz strahlenförmig die zugehörigen Wochentage. Ist der Montag der 1. Januar blau, so sind alle blauen Felder Montage.
Jedes Jahr besteht aus 52 Wochen und 1 Tag (Schaltjahr + 2 Tage). Ist der 1. Januar ein Montag, so ist auch der 31. Dezember ein Montag und das kommende Jahr beginnt mit einem Dienstag (nach einem Schaltjahr Mittwochs). Am 29. Februar ändert sich alle vier Jahre nochmals die Farbzuordnung.

3. Der MONDRING - ist drehbar. Er gliedert mit seinen Strahlen den Tagesring in Wochen. Dazwischen dreht ein stilisierter Mond seine Runden um die Erde. 29,5 Tage vergehen von Vollmond bis Vollmond. So passen zwölf Mondphasen in jedes Jahr (29,5 x 12 = 354 Tage). Deswegen verschiebt sich der Vollmond in jedem Jahr und der Mondring muss entsprechen gedreht werden. Es ist aber meist möglich die Vollmondphasen und die Wochenstrahlen mit dem Wochenanfang in Übereinstimmung zu bringen. Wenn der Mond in der Sonnenachse hinter der Erde steht, ist Vollmond. Wenn der Mond vor der Erde steht ist Neumond.

4. Der MONATSRING gliedert das Jahr nochmals durch ein zwölfteiliges Farbspektrum.
Zur Entstehung dieser Zeiteinteilung und die Herkunft der Monatsnamen gibt es überreichlich analogen und digitalen Lesestoff.
Einige hilfreiche Internetadressen am Ende.
Die Strukturierung eines Jahres, sieht im arabischen, chinesische oder jüdischen Kalender ganz anders aus.

5. Der Nachthimmel mit tausenden, hunderttausenden „Sternen“ Für all die Sterndeuter: Von deiner Betrachterposition aus, vor dem Jahreskreis, schwebst du ein paar Millionen Kilometer über der Sonne. Ohne unseren atmosphärischen Optikfilter sähe der Nachthimmel von dort völlig anders aus. Suche also gar nicht erst nach Sternbildern - ich habe zumindest keine eingezeichnet.

6. Die SONNE ist nicht exakt im Mittelpunkt. Im nordischen Sommer ist die Erde ca. 4 Millionen Kilometer weiter von der Sonne entfernt, als im südlichen. Dennoch bildet die Erdumlaufbahn ziemlich genau einen Kreis. Deswegen ist die Sonne um ein paar Millimeter zum Winter hin versetzt.

7. Der DATUMSANZEIGER, mit der kleinen Erdkugel, zeigt nicht nur das aktuelle Datum an, sondern auch den langen Weg der Erde um die Sonne. An einem Tag legt sie dabei etwa 2.500.000 km zurück. Dabei ist die Erdachse um ca. 23° geneigt.